Co-Creation: Kollaborative Entwicklung von erfolgreichen Innovationen

Gespeichert von nikiza am Mo., 03/27/2023 - 14:58

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Co-Creation: Kollaborative Entwicklung von erfolgreichen Innovationen
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Um den Anschluss nicht zu verlieren, müssen Unternehmen heute innovativ sein. Doch die besten Ideen entstehen nicht im Vakuum des eigenen Unternehmens oder nur aus der eigenen Erfahrung, sondern durch einen umfassenderen Ansatz, welcher den Einbezug von Kunden und zusätzlichen Stakeholdern ermöglicht. Wieso wir bei Cando und unseren Kunden auf Co-Creation setzen und 5 Tipps für eine erfolgreiche Anwendung verraten wir in diesem Blogbeitrag.

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Co-Creation: Kollaborative Entwicklung von erfolgreichen Innovationen

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Um nicht den Anschluss zu verlieren, müssen Unternehmen heute innovativ sein. Die besten Ideen entstehen jedoch nicht im Vakuum des eigenen Unternehmens oder nur aus eigener Erfahrung, sondern durch einen umfassenderen Ansatz, der den Einbezug von Kunden und weiteren Stakeholdern ermöglicht. In diesem Blogbeitrag erklären wir, warum wir bei Cando und unseren Kunden auf Co-Creation setzen, und geben 5 Tipps für eine erfolgreiche Anwendung.

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Was ist Co-Creation?

Co-Creation ist ein laufender, kollaborativer Prozess, der alle betroffenen Parteien - sowohl interne wie externe - aktiv in die Entwicklung miteinbezieht. Dadurch wird die Zusammenarbeit gefördert und unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen fliessen in den Prozess ein. Dies hat zum Ziel, unterschiedliche Stakeholder zu alignieren, bessere und relevantere Ergebnisse zu erzielen, Kosten zu senken und Risiken zu minimieren.

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Welche Vorteile bringt Co-Creation?

Co-Creation kann in einer Vielzahl von Gebieten angewendet werden. Unternehmen können damit relevante Produkte und Dienstleistungen entwickeln, die den Bedürfnissen ihrer Kunden besser entsprechen. Kunden können durch Co-Creation aktiv an der Entwicklung beteiligt werden, was ihre Loyalität und Zufriedenheit erhöht. Bei Mitarbeitern trägt die aktive Einbindung durch Co-Creation zur Verbesserung von internen Prozessen bei und steigert durch die eigene Mitsprache die Arbeitsmotivation.

 

Nachfolgend einige Vorteile von Co-Creation:

 

  1. Erschliesst neue Perspektiven
    Durch die Einbindung unterschiedlicher Perspektiven und Erfahrungen können Probleme aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet und «Insights» aufgedeckt werden die anderweitig verborgen blieben. Dies fördert die Kreativität und das Denken ausserhalb der eigenen «Bubble». Oft werden so überraschende Lösungsansätze gefunden.
     
  2. Fördert die Beteiligung und Motivation
    Da die beteiligten Parteien von Anfang an in ein Vorhaben einbezogen werden, wird die Motivation und das «Buy-in» stark gefördert. Durch die aktive Mitarbeit sind alle am Erfolg interessiert und treten als «Ambassadoren» für die Sache und «ihr» Produkt auf. Zusätzlich fördert dies die Zusammenarbeit über Abteilungen («Silos») und selbst über Unternehmensgrenzen hinweg.
     
  3. Bringt Kunden und Partner näher
    Authentizität, Transparenz und Vertrauen sind heute wichtige Faktoren für Kunden und Mitarbeiter in Bezug auf ein Unternehmen. Co-Creation spielt hier eine wichtige Rolle und kann die Beziehung zwischen Unternehmen und Kunden stärken, da Kunden aktiv an der Gestaltung von Produkten und Dienstleistungen beteiligt sind. Wenn Kunden, Partner und Mitarbeiter das Gefühl haben, mit dem Unternehmen verbunden zu sein und sich einbringen zu können, sind sie viel loyaler und empfehlen das Unternehmen entsprechend weiter.
     
  4. Spart Kosten und reduziert Risiken
    Auch wenn es anfänglich scheint, als würde Co-Creation einen Prozess teuer machen, zeigt die Erfahrung, dass Kosten gespart werden können. So gehört es zum Prozess von Co-Creation, dass vor dem Projektstart das Vorhaben auf seine Relevanz geprüft wird und die Prioritäten richtig gesetzt werden. Zudem werden nach dem Projektstart die Bedürfnisse aller Stakeholder abgeholt und in das Vorhaben mit einbezogen. Mit diesen Massnahmen wird sichergestellt, dass nichts entwickelt wird, was keinen Sinn macht oder nicht gefragt ist. Gemäss einer Harward Studie (Prof. Clayton Christensen) scheitern 80-95% der neuen Produkte am Markt. Gerade darum sollten Kunden mit Co-Creation von Anfang an in den Innovationsprozess eingebunden werden.
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«Mehr als 110 Projekte und über 680 Stakeholder wurden durch das UBS Co-Creation Kernteam unterstützt. Dabei kam eine an UBS angepasste Co-Creation Toolbox zum Einsatz. Der Impact war riesig und die zusammen mit den Kundenberatern und IT-Teams erarbeiteten Lösungen waren sehr wertvoll und auf den Punkt gebracht.»
Autor
Tobias Bichsel
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Unsere 5 Tipps für die erfolgreiche Anwendung von Co-Creation
 

Cando beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit Co-Creation und konnte in nationalen und internationalen Beratungsmandaten und Projekten mit Kunden wie UBS, S-GE und SwissLife wertvolle Erfahrungen sammeln. Dabei haben wir fünf Punkte für eine erfolgreiche Einführung von Co-Creation in Unternehmen identifiziert. Diese sind:  
 

1. Aufbau eines Co-Creation Kernteams
Vor allem in grösseren Unternehmen empfehlen wir den Aufbau eines Co-Creation Kernteams. Dieses hat die Aufgabe Co-Creation effizient und standardisiert im Unternehmen ein- und durchzuführen. Das Kernteam kann beispielsweise ein zentralisiertes Team, bestehend aus «Design Thinking»- und «UX»-Experten sein und bei Bedarf mit «Agile Coaches», «Business Analysten» sowie weiteren interessierten Rollen ergänzt werden. Neben den Projekten unterstützt das Kernteam die Führungskräfte und andere wichtige Stakeholder in der Kommunikation und dem Change-Management.

 

2. Aufbau von Co-Creation Pools und Teams 
Um nachhaltig und über längere Zeit Co-Creation zu leben, setzen wir auf verschiedene «Teilnehmergefässe» und regelmässige Zeremonien. Dies hilft uns, über die gesamte Zeit eines Projektes oder für mehrere Projekte parallel auf geeignete und interessierte Teilnehmer zugreifen zu können, um effizient Feedback zur Produkt- oder Dienstleistungsentwicklung abzuholen.  

«Teilnehmergefässe» können unterschiedliche Formen annehmen wie beispielsweise ein dediziertes Co-Creation Team. Dieses besteht aus freiwilligen Mitarbeitern verschiedener Abteilungen, welche sich unter Leitung des Co-Creation Kernteams in einer regelmässigen Kadenz treffen, um in unterschiedlichen Projekten mitzuwirken. Diese Teammitglieder werden damit zu «Ambassadoren» des Projektes und dem Co-Creation Gedanken an sich, da sie durch ihre Mitsprache ihre KollegInnen besser von den bevorstehenden Veränderungen überzeugen können und ihre Erfahrungen aus den regelmässigen Sessions teilen. 

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Es kann aber auch ein eher loser Co-Creation Pool gepflegt werden, der interne Mitarbeiter und externe Kunden beinhaltet, die bei Bedarf zur Mitarbeit und Feedback angeschrieben werden können. Hilfreich ist es auch hier, die Abläufe und Vorgehensweise zu standardisieren, um eine Wiedererkennung mit Co-Creation und eine Vertrautheit mit den Methoden sicherzustellen.

 

3. Kommunikation und Change Management

Einer der wichtigsten Punkte bei der Einführung von Co-Creation, insbesondere falls dieser mit einer strukturellen Veränderung z.B. der Aufbauorganisation verbunden ist, stellt die Kommunikation sowie die begleitenden Change-Management-Massnahmen dar. Eine abteilungsübergreifende Zusammenarbeit mit neuen Co-Creation Methoden und Prozessen muss möglichst praxisnah eingeführt und kommuniziert werden und der Nutzen soll für alle Beteiligten klar sein. Wir setzen dabei auf schnelle, sichtbare Erfolge anhand von Leuchtturmprojekten.

Bei der Einführung von Co-Creation ist es wichtig, die Vorteile im Hinblick auf das Zeitmanagement zu kommunizieren. Obwohl Co-Creation zu Beginn mehr Zeit in Anspruch nimmt als bisherige Prozesse, spart es am Ende wertvolle Zeit. Dies, weil ein Produkt entwickelt wird, das die Bedürfnisse aller beteiligten Parteien erfüllt und einen praktischen Anwendungsfall hat. Fehlentscheidungen und falsche Produktentwicklungen können so vermieden werden.

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«Unser Ziel war es, den Reifegrad von UX in der agilen Organisation zu erhöhen, welche für eines der grössten digitalen Transformationsprojekte des Bundes verantwortlich ist. Die spezifisch auf unsere Bedürfnisse zugeschnittene Co-Creation Methoden Toolbox und das entsprechende Training des UX-Kernteams war ein wichtiger Beitrag, um die Zusammenarbeit der über 240 SAFe Teammitglieder über alle Stufen zu fördern.»
Autor
Rolf Huber
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4. Coaching und Projektunterstützung
Neben den organisatorischen Aspekten ist die Schulung im Bereich der Co-Creation Methoden und Facilitation ein zentraler Erfolgsfaktor. Dabei ist es wichtig, die erlernten Methoden in Projekten und Vorhaben anwenden zu können. Nur so wird Co-Creation auch tatsächlich im Unternehmen oder in Organisationen verankert. Deshalb coachen wir entsprechende Mitarbeiter und Führungskräfte in regelmässigen Check-ins (1:1) oder begleiten diese durch ein gesamtes Projekt (von Konzept, Briefing, Kommunikation, bis zur Durchführung und Auswertung).

 

5. Toolbox
Um Co-Creation im Unternehmen einzuführen, zu standardisieren und zu skalieren, setzen wir auf die Co-Creation Toolbox «mokojam»1. Dabei handelt es sich um eine interaktive, digitale und skalierbare Co-Creation Toolbox für Innovatoren in Unternehmen. Sie ermöglicht es alle Stakeholder mittels kollaborativen Methoden aktiv in den Entwicklungsprozess einzubeziehen - remote, vor Ort oder in hybriden Settings.

«mokojam» bietet ein Set der besten und einfachsten anzuwendenden Co-Creation Methoden – selektiert aus hunderten Methoden aus den Bereichen Design Thinking, User Centred Design und Agiler Entwicklung. Diese erlauben das Beobachten und Verstehen von Kunden- und Stakeholder-Bedürfnissen sowie das Kreieren von neuartigen Konzepten und Lösungen. Im Zentrum steht dabei das kollaborative Arbeiten und Gruppen Aktivitäten.

Das Spezielle an «mokojam» sind jedoch die fertigen «Rezepte» für typische Herausforderungen. Auf Basis dieser Rezepte können online direkt eigene Workshops erstellt werden – auch mehrtägige wie Innovation Weeks und Design Sprints. Interaktive Tools unterstützen dabei den Facilitator auch während dem Workshop. Ein spezielles Highlight sind die neuen Tools für hybride Workshops wie der «Sticky Note Scanner» oder «Sticky Note Printer».

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Die Toolbox wird jeweils an die Bedürfnisse des Unternehmens angepasst (sowohl Methoden, Rezepte und Branding) und im Rahmen von Innovationsberatung und Facilitation Training eingeführt.

 

Mehr zur Co-Creation Toolbox

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Entwickeln Sie erfolgreiche Innovationen mit unserem Co-Creation Team. Chris Bochsler berät Sie gerne.
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